Mittwoch, 6. Juni 2012

Demokratie im Social Web?

Ein wichtiger Grundstein der Demokratie ist die freie Meinungsäußerung, dies zählt auch für das Internet und die sozialen Medien.  


Meinungsäußerung vor Web 2.0

Wollte man vor 10 Jahren eine Nachricht an möglichst viele Menschen verteilen, so musste man dies mit beispielsweise einen Zeitungsartikel oder Flyern tun. Versucht man es mit dem typischen Leserbrief in der Zeitung, so ist es eher unwahrscheinlich, dass dieser auch gedruckt wird. Die Veröffentlichung über Flugblätter verursacht Druckkosten und zudem viel Arbeit, da man die Blätter erst einmal verteilen muss. Zudem ist der Verbreitungsgrad eher eingeschränkt. Ein Vorteil hingegen ist, dass vor allem professionell arbeitende Menschen an die Publikation von Inhalten gewagt haben. Doch seit sich Web 2.0 etabliert hat, hat sich in dieser Hinsicht einiges geändert.  


Was hat Demokratie mit Blogs zu tun?

Blogs bieten für jeden die Möglichkeit Nachrichten zu veröffentlichen. Man muss kein HTML-Entwickler sein um einen Blog erstellen zu können. Meist kann man aus bereits vorgefertigten Layouts wählen und auch das Erstellen von Posts ist mit Hilfe eines einfachen Texteditors keine schwierige Sache. Das es seit der Errungenschaft von Web 2.0 so einfach ist seine Meinung auf einem Blog zu veröffentlichen, tun dies auch viele Menschen. Dies führt einerseits dazu, dass auch viele User, die nur wenig qualifiziert für das jeweilige Thema sind, hierzu einen Blog führen können. Auf der anderen Seite ermöglicht es ein Blog viel mehr Menschen frei publizieren zu können. Dies blieb vorher nur einer kleinen Menge von bezahlten Reportern vorbehalten. Blogs sind also eine tolle Möglichkeit kostenlos und schnell ein Thema einer großen Menge von Menschen zugänglich zu machen.

2 Kommentare:

  1. also ich bin der Überzeugung, dass man mit Flyern und Lesebriefen, besser und gezielter Personen erreicht als mit einem blog. Vor allem wenn man den Kontext betrachten in dem diese zwei gennanten Medien wirken, nämlich auf regionaler Ebene für ein regionales Thema.
    So eine großes Publikum in der Kürze der Zeit zu erreichen ist mit einem blog, wenn man nicht gerade Sascha Lobo heißt, schier unmöglich, denn das Publikum muss sich erstmal auf die Suche begeben um einen blog in den unendlichen Weiten des Netzes zu finden, wohingegen sie mit einem Flyer im Briefkasten oder einen Artikel in einer Zeitung konfrontiert werden, ob sie wollen oder nicht.
    Aber nichts desto trotz finde ich, sollte man die Wichtigkeit von blogs nicht außer Acht lassen.

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  2. Ich geb hier Basti als auch Melli gleichermaßen Recht, ich finde beide Medien sind in ihrem Bereich sehr produktiv, müssen jedoch entsprechend eingesetzt werden!

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